Wettbewerbsvorteil durch KI: Die Rolle der eigenen Unternehmensapp

Insight

6 Minuten

22.08.2024

Die Alarmglocken läuten für deutsche Unternehmen: Eine BCG-Studie zeigt, dass jedes fünfte Unternehmen in Europa dringend umstrukturieren muss – und Deutschland steht mit Österreich an vorderster Front. Mit steigenden Kosten und einem sich ständig verändernden Marktumfeld müssen Unternehmen jetzt handeln, um digital Schritt halten zu können. Denn die Arbeitswelt ist im Umbruch. Ein Fachbeitrag von Martin Fischer, Head of Product bei Neptune Software.

Ein nahtloses, personalisiertes digitales Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg ist inzwischen Standard. Unternehmen investieren seit Jahrzehnten in Technologien wie E-Commerce-Plattformen, Marktplätze, digitale Zahlungslösungen und moderne Lieferoptionen, um ihre Vertriebskanäle zu diversifizieren und sich an veränderte Verbraucherpräferenzen anzupassen. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen nun ihre Effizienz weiter steigern und noch präzisere, personalisierte Kundenerlebnisse schaffen. Investitionen in digitale Technologien und KI sind also mittlerweile strategisch notwendig, um die Reichweite zu erweitern, ein konsistentes Kundenerlebnis zu bieten und langfristig wettbewerbsfähig auf dem Markt zu bleiben.

Das äußere Bild und der Komfort der Kund*innen sind entscheidend. Doch genau da stellt sich die Frage: Wie sieht es bei den internen Prozessen aus? Nur weil externe Prozesse digitalisiert sind, bedeutet das nicht automatisch, dass dies auch im Inneren gilt. Eine unternehmenseigene Anwendung, also eine App oder ein zentrales (Online-)Portal, kann hier einen entscheidenden Unterschied machen, da interne Abläufe damit effizienter gestaltet und besser koordiniert werden können. Solche Anwendungen ermöglichen es, maßgeschneiderte Lösungen für spezifische betriebliche Bedürfnisse zu entwickeln und somit die Produktivität zu steigern.

Eigene App für die interne Transformation

Was hält Unternehmer*innen davor ab? Der weltweite Fachkräftemangel in der IT-Branche stellt ein bedeutendes Hindernis für die umfassende digitale Transformation dar. No-Code/Low-Code-Plattformen bieten hier eine Lösung, indem sie es selbst weniger technisch versierten Mitarbeiter*innen ermöglichen, Anwendungen zu entwickeln. Diese Plattformen basieren auf dem Drag-and-Drop-Prinzip und erleichtern so die Erstellung von Software, ohne dass tiefgehende Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Unternehmensanwendungen sind Softwaresysteme, die spezifische Abläufe innerhalb eines Unternehmens an einem zentralen Ort koordinieren und maßgeschneiderte Lösungen schaffen, ohne auf externe Anbieter angewiesen zu sein. Dies reduziert den Kostenfaktor erheblich, der viele Manager*innen oft besorgt. Zudem ermöglicht die interne Entwicklung dieser Anwendungen, flexibel zu bleiben und schneller auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren, wobei die volle Kontrolle über die unternehmenseigenen Daten und deren Sicherheit gewährleistet ist.

Der Hauptzweck dieser Anwendungen besteht darin, die interne Organisation zu verbessern, die Kommunikation zu erleichtern und die Verwaltung von Aufgaben zu zentralisieren. Beispiele hierfür sind Dokumentenmanagementsysteme zur Verwaltung von Aufträgen, Buchungen und Rechnungen, Workflow-Automatisierungen zur Vereinfachung wiederkehrender Aufgaben sowie Intranets als Plattformen für den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit.

Unternehmensanwendungen bieten nicht nur technokratische Vorteile, sondern auch klare Vorteile für die die Mitarbeiterschaften. Sie steigern die Effizienz, erhöhen die Transparenz und fördern die Zusammenarbeit. Durch die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben werden Mitarbeiter*innen entlastet und können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren, die einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

No-Code/Low-Code trifft KI

Laut einer Studie von McKinsey werden bis 2030 rund 30 Prozent der derzeit geleisteten Arbeitsstunden über generative KI automatisiert. Die Kombination von KI und No-/Low-Code-Technologien bietet Unternehmen zwei Werkzeuge, um sich erfolgreich an die Anforderungen einer sich schnell verändernden Geschäftswelt anzupassen. Im Jahr 2023 wurde die IT-Welt mit Integrationen von künstlicher Intelligenz wie ChatGPT im Sturm überrannt. Gartner geht davon aus, dass bis 2025 95 Prozent der Entwickler und Entwicklerinnen regelmäßig generative KI zur Unterstützung bei der Codeerstellung einsetzen werden. Das ermöglicht ihnen eine Effizienz- sowie Produktivitätssteigerung.

Das ist auch in der Low-Code und No-Code-Welt nicht unbemerkt geblieben, sodass auch KI-Assistenten vermehrt integriert werden. Ihr Fokus liegt darauf, Developer durch Funktionen zu unterstützen und die Anwendungserstellung noch schneller zu gestalten.

Sorgfältige Kontrollen notwendig

Bisher neigen KI noch dazu, Fehler zu machen oder unerwartete Ergebnisse zu liefern, da sie den Kontext nicht immer vollständig erfassen kann. Es ist entscheidend, dass Unternehmen bei der Integration von KI gleichzeitig Mechanismen zur Fehlerkorrektur und Kontrolle implementieren, um das volle Potenzial dieser neuen Ära auszuschöpfen und nicht nur einem Trend aufzusitzen. Trotz der fortschreitenden Entwicklung gibt es weiterhin Herausforderungen im Bereich der KI und Automatisierung.  Die Automatisierung ist oft nicht vollständig, da die KI noch zu Fehlern neigt oder in bestimmten Situationen "halluziniert", was zu unerwarteten Ergebnissen führen kann. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen bei der Implementierung von KI-basierten Lösungen robuste Mechanismen zur Überprüfung und Korrektur implementieren, um mögliche Risiken zu minimieren und die Effektivität der Systeme zu gewährleisten.

Fazit

Während externe Anpassungen bereits weitgehend etabliert sind, dürfen Unternehmen interne digitale Transformationen, unter Bezug von KI nicht vernachlässigen. Solche Investitionen sind nicht nur eine Reaktion auf Marktveränderungen, sondern entscheidend für den langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Es ist an der Zeit, sich um die inneren Werte zu kümmern. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihre internen Prozesse aktiv weiterentwickeln und damit die Grundlagen für zukünftiges Wachstum und Innovation stärken.

Der Autor: Martin Fischer bringt mehr als 20 Jahre Know-how und Expertise im SAP-Ökosystem und 15 Jahre Erfahrung in der SAP-Beratung mit. Seit knapp zwei Jahren ist er im Produktmanagement bei Neptune Software, seit einem Jahr als Head of Product. Mit seinen Wurzeln als ABAP-Entwickler hat er eine Leidenschaft für Unternehmenssoftware, SAP, Softwareentwicklung und Architektur. Martin ist in der SAP-Community als Speaker, Autor und Podcaster aktiv.

Wettbewerbsvorteil durch KI: Die Rolle der eigenen Unternehmensapp

Insight

6 Minuten

22.08.2024

Die Alarmglocken läuten für deutsche Unternehmen: Eine BCG-Studie zeigt, dass jedes fünfte Unternehmen in Europa dringend umstrukturieren muss – und Deutschland steht mit Österreich an vorderster Front. Mit steigenden Kosten und einem sich ständig verändernden Marktumfeld müssen Unternehmen jetzt handeln, um digital Schritt halten zu können. Denn die Arbeitswelt ist im Umbruch. Ein Fachbeitrag von Martin Fischer, Head of Product bei Neptune Software.

Ein nahtloses, personalisiertes digitales Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg ist inzwischen Standard. Unternehmen investieren seit Jahrzehnten in Technologien wie E-Commerce-Plattformen, Marktplätze, digitale Zahlungslösungen und moderne Lieferoptionen, um ihre Vertriebskanäle zu diversifizieren und sich an veränderte Verbraucherpräferenzen anzupassen. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen nun ihre Effizienz weiter steigern und noch präzisere, personalisierte Kundenerlebnisse schaffen. Investitionen in digitale Technologien und KI sind also mittlerweile strategisch notwendig, um die Reichweite zu erweitern, ein konsistentes Kundenerlebnis zu bieten und langfristig wettbewerbsfähig auf dem Markt zu bleiben.

Das äußere Bild und der Komfort der Kund*innen sind entscheidend. Doch genau da stellt sich die Frage: Wie sieht es bei den internen Prozessen aus? Nur weil externe Prozesse digitalisiert sind, bedeutet das nicht automatisch, dass dies auch im Inneren gilt. Eine unternehmenseigene Anwendung, also eine App oder ein zentrales (Online-)Portal, kann hier einen entscheidenden Unterschied machen, da interne Abläufe damit effizienter gestaltet und besser koordiniert werden können. Solche Anwendungen ermöglichen es, maßgeschneiderte Lösungen für spezifische betriebliche Bedürfnisse zu entwickeln und somit die Produktivität zu steigern.

Eigene App für die interne Transformation

Was hält Unternehmer*innen davor ab? Der weltweite Fachkräftemangel in der IT-Branche stellt ein bedeutendes Hindernis für die umfassende digitale Transformation dar. No-Code/Low-Code-Plattformen bieten hier eine Lösung, indem sie es selbst weniger technisch versierten Mitarbeiter*innen ermöglichen, Anwendungen zu entwickeln. Diese Plattformen basieren auf dem Drag-and-Drop-Prinzip und erleichtern so die Erstellung von Software, ohne dass tiefgehende Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Unternehmensanwendungen sind Softwaresysteme, die spezifische Abläufe innerhalb eines Unternehmens an einem zentralen Ort koordinieren und maßgeschneiderte Lösungen schaffen, ohne auf externe Anbieter angewiesen zu sein. Dies reduziert den Kostenfaktor erheblich, der viele Manager*innen oft besorgt. Zudem ermöglicht die interne Entwicklung dieser Anwendungen, flexibel zu bleiben und schneller auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren, wobei die volle Kontrolle über die unternehmenseigenen Daten und deren Sicherheit gewährleistet ist.

Der Hauptzweck dieser Anwendungen besteht darin, die interne Organisation zu verbessern, die Kommunikation zu erleichtern und die Verwaltung von Aufgaben zu zentralisieren. Beispiele hierfür sind Dokumentenmanagementsysteme zur Verwaltung von Aufträgen, Buchungen und Rechnungen, Workflow-Automatisierungen zur Vereinfachung wiederkehrender Aufgaben sowie Intranets als Plattformen für den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit.

Unternehmensanwendungen bieten nicht nur technokratische Vorteile, sondern auch klare Vorteile für die die Mitarbeiterschaften. Sie steigern die Effizienz, erhöhen die Transparenz und fördern die Zusammenarbeit. Durch die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben werden Mitarbeiter*innen entlastet und können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren, die einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

No-Code/Low-Code trifft KI

Laut einer Studie von McKinsey werden bis 2030 rund 30 Prozent der derzeit geleisteten Arbeitsstunden über generative KI automatisiert. Die Kombination von KI und No-/Low-Code-Technologien bietet Unternehmen zwei Werkzeuge, um sich erfolgreich an die Anforderungen einer sich schnell verändernden Geschäftswelt anzupassen. Im Jahr 2023 wurde die IT-Welt mit Integrationen von künstlicher Intelligenz wie ChatGPT im Sturm überrannt. Gartner geht davon aus, dass bis 2025 95 Prozent der Entwickler und Entwicklerinnen regelmäßig generative KI zur Unterstützung bei der Codeerstellung einsetzen werden. Das ermöglicht ihnen eine Effizienz- sowie Produktivitätssteigerung.

Das ist auch in der Low-Code und No-Code-Welt nicht unbemerkt geblieben, sodass auch KI-Assistenten vermehrt integriert werden. Ihr Fokus liegt darauf, Developer durch Funktionen zu unterstützen und die Anwendungserstellung noch schneller zu gestalten.

Sorgfältige Kontrollen notwendig

Bisher neigen KI noch dazu, Fehler zu machen oder unerwartete Ergebnisse zu liefern, da sie den Kontext nicht immer vollständig erfassen kann. Es ist entscheidend, dass Unternehmen bei der Integration von KI gleichzeitig Mechanismen zur Fehlerkorrektur und Kontrolle implementieren, um das volle Potenzial dieser neuen Ära auszuschöpfen und nicht nur einem Trend aufzusitzen. Trotz der fortschreitenden Entwicklung gibt es weiterhin Herausforderungen im Bereich der KI und Automatisierung.  Die Automatisierung ist oft nicht vollständig, da die KI noch zu Fehlern neigt oder in bestimmten Situationen "halluziniert", was zu unerwarteten Ergebnissen führen kann. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen bei der Implementierung von KI-basierten Lösungen robuste Mechanismen zur Überprüfung und Korrektur implementieren, um mögliche Risiken zu minimieren und die Effektivität der Systeme zu gewährleisten.

Fazit

Während externe Anpassungen bereits weitgehend etabliert sind, dürfen Unternehmen interne digitale Transformationen, unter Bezug von KI nicht vernachlässigen. Solche Investitionen sind nicht nur eine Reaktion auf Marktveränderungen, sondern entscheidend für den langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Es ist an der Zeit, sich um die inneren Werte zu kümmern. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihre internen Prozesse aktiv weiterentwickeln und damit die Grundlagen für zukünftiges Wachstum und Innovation stärken.

Der Autor: Martin Fischer bringt mehr als 20 Jahre Know-how und Expertise im SAP-Ökosystem und 15 Jahre Erfahrung in der SAP-Beratung mit. Seit knapp zwei Jahren ist er im Produktmanagement bei Neptune Software, seit einem Jahr als Head of Product. Mit seinen Wurzeln als ABAP-Entwickler hat er eine Leidenschaft für Unternehmenssoftware, SAP, Softwareentwicklung und Architektur. Martin ist in der SAP-Community als Speaker, Autor und Podcaster aktiv.

Wettbewerbsvorteil durch KI: Die Rolle der eigenen Unternehmensapp

Insight

6 Minuten

22.08.2024

Die Alarmglocken läuten für deutsche Unternehmen: Eine BCG-Studie zeigt, dass jedes fünfte Unternehmen in Europa dringend umstrukturieren muss – und Deutschland steht mit Österreich an vorderster Front. Mit steigenden Kosten und einem sich ständig verändernden Marktumfeld müssen Unternehmen jetzt handeln, um digital Schritt halten zu können. Denn die Arbeitswelt ist im Umbruch. Ein Fachbeitrag von Martin Fischer, Head of Product bei Neptune Software.

Ein nahtloses, personalisiertes digitales Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg ist inzwischen Standard. Unternehmen investieren seit Jahrzehnten in Technologien wie E-Commerce-Plattformen, Marktplätze, digitale Zahlungslösungen und moderne Lieferoptionen, um ihre Vertriebskanäle zu diversifizieren und sich an veränderte Verbraucherpräferenzen anzupassen. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen nun ihre Effizienz weiter steigern und noch präzisere, personalisierte Kundenerlebnisse schaffen. Investitionen in digitale Technologien und KI sind also mittlerweile strategisch notwendig, um die Reichweite zu erweitern, ein konsistentes Kundenerlebnis zu bieten und langfristig wettbewerbsfähig auf dem Markt zu bleiben.

Das äußere Bild und der Komfort der Kund*innen sind entscheidend. Doch genau da stellt sich die Frage: Wie sieht es bei den internen Prozessen aus? Nur weil externe Prozesse digitalisiert sind, bedeutet das nicht automatisch, dass dies auch im Inneren gilt. Eine unternehmenseigene Anwendung, also eine App oder ein zentrales (Online-)Portal, kann hier einen entscheidenden Unterschied machen, da interne Abläufe damit effizienter gestaltet und besser koordiniert werden können. Solche Anwendungen ermöglichen es, maßgeschneiderte Lösungen für spezifische betriebliche Bedürfnisse zu entwickeln und somit die Produktivität zu steigern.

Eigene App für die interne Transformation

Was hält Unternehmer*innen davor ab? Der weltweite Fachkräftemangel in der IT-Branche stellt ein bedeutendes Hindernis für die umfassende digitale Transformation dar. No-Code/Low-Code-Plattformen bieten hier eine Lösung, indem sie es selbst weniger technisch versierten Mitarbeiter*innen ermöglichen, Anwendungen zu entwickeln. Diese Plattformen basieren auf dem Drag-and-Drop-Prinzip und erleichtern so die Erstellung von Software, ohne dass tiefgehende Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Unternehmensanwendungen sind Softwaresysteme, die spezifische Abläufe innerhalb eines Unternehmens an einem zentralen Ort koordinieren und maßgeschneiderte Lösungen schaffen, ohne auf externe Anbieter angewiesen zu sein. Dies reduziert den Kostenfaktor erheblich, der viele Manager*innen oft besorgt. Zudem ermöglicht die interne Entwicklung dieser Anwendungen, flexibel zu bleiben und schneller auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren, wobei die volle Kontrolle über die unternehmenseigenen Daten und deren Sicherheit gewährleistet ist.

Der Hauptzweck dieser Anwendungen besteht darin, die interne Organisation zu verbessern, die Kommunikation zu erleichtern und die Verwaltung von Aufgaben zu zentralisieren. Beispiele hierfür sind Dokumentenmanagementsysteme zur Verwaltung von Aufträgen, Buchungen und Rechnungen, Workflow-Automatisierungen zur Vereinfachung wiederkehrender Aufgaben sowie Intranets als Plattformen für den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit.

Unternehmensanwendungen bieten nicht nur technokratische Vorteile, sondern auch klare Vorteile für die die Mitarbeiterschaften. Sie steigern die Effizienz, erhöhen die Transparenz und fördern die Zusammenarbeit. Durch die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben werden Mitarbeiter*innen entlastet und können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren, die einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

No-Code/Low-Code trifft KI

Laut einer Studie von McKinsey werden bis 2030 rund 30 Prozent der derzeit geleisteten Arbeitsstunden über generative KI automatisiert. Die Kombination von KI und No-/Low-Code-Technologien bietet Unternehmen zwei Werkzeuge, um sich erfolgreich an die Anforderungen einer sich schnell verändernden Geschäftswelt anzupassen. Im Jahr 2023 wurde die IT-Welt mit Integrationen von künstlicher Intelligenz wie ChatGPT im Sturm überrannt. Gartner geht davon aus, dass bis 2025 95 Prozent der Entwickler und Entwicklerinnen regelmäßig generative KI zur Unterstützung bei der Codeerstellung einsetzen werden. Das ermöglicht ihnen eine Effizienz- sowie Produktivitätssteigerung.

Das ist auch in der Low-Code und No-Code-Welt nicht unbemerkt geblieben, sodass auch KI-Assistenten vermehrt integriert werden. Ihr Fokus liegt darauf, Developer durch Funktionen zu unterstützen und die Anwendungserstellung noch schneller zu gestalten.

Sorgfältige Kontrollen notwendig

Bisher neigen KI noch dazu, Fehler zu machen oder unerwartete Ergebnisse zu liefern, da sie den Kontext nicht immer vollständig erfassen kann. Es ist entscheidend, dass Unternehmen bei der Integration von KI gleichzeitig Mechanismen zur Fehlerkorrektur und Kontrolle implementieren, um das volle Potenzial dieser neuen Ära auszuschöpfen und nicht nur einem Trend aufzusitzen. Trotz der fortschreitenden Entwicklung gibt es weiterhin Herausforderungen im Bereich der KI und Automatisierung.  Die Automatisierung ist oft nicht vollständig, da die KI noch zu Fehlern neigt oder in bestimmten Situationen "halluziniert", was zu unerwarteten Ergebnissen führen kann. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen bei der Implementierung von KI-basierten Lösungen robuste Mechanismen zur Überprüfung und Korrektur implementieren, um mögliche Risiken zu minimieren und die Effektivität der Systeme zu gewährleisten.

Fazit

Während externe Anpassungen bereits weitgehend etabliert sind, dürfen Unternehmen interne digitale Transformationen, unter Bezug von KI nicht vernachlässigen. Solche Investitionen sind nicht nur eine Reaktion auf Marktveränderungen, sondern entscheidend für den langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Es ist an der Zeit, sich um die inneren Werte zu kümmern. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihre internen Prozesse aktiv weiterentwickeln und damit die Grundlagen für zukünftiges Wachstum und Innovation stärken.

Der Autor: Martin Fischer bringt mehr als 20 Jahre Know-how und Expertise im SAP-Ökosystem und 15 Jahre Erfahrung in der SAP-Beratung mit. Seit knapp zwei Jahren ist er im Produktmanagement bei Neptune Software, seit einem Jahr als Head of Product. Mit seinen Wurzeln als ABAP-Entwickler hat er eine Leidenschaft für Unternehmenssoftware, SAP, Softwareentwicklung und Architektur. Martin ist in der SAP-Community als Speaker, Autor und Podcaster aktiv.

Newsletter

Hier erfährst Du einmal in der Woche, wo Künstliche Intelligenz in das Marketing eingreift, welche Trends sich abzeichnen und wie sie Kommunikation und Medien verändert. Informativ, unterhaltsam, nachdenklich.

Schließe Dich den 1.500+ Abonnenten an, kostenlos.

Newsletter

Hier erfährst Du einmal in der Woche, wo Künstliche Intelligenz in das Marketing eingreift, welche Trends sich abzeichnen und wie sie Kommunikation und Medien verändert. Informativ, unterhaltsam, nachdenklich.

Schließe Dich den 1.500+ Abonnenten an, kostenlos.

Newsletter

Hier erfährst Du einmal in der Woche, wo Künstliche Intelligenz in das Marketing eingreift, welche Trends sich abzeichnen und wie sie Kommunikation und Medien verändert. Informativ, unterhaltsam, nachdenklich.

Schließe Dich den 1.500+ Abonnenten an, kostenlos.