Verena Gründel: „Mut ist der richtige Impuls für diese Zeit“
Verena Gründel: „Mut ist der richtige Impuls für diese Zeit“
Interview
4 Minuten
07.08.2025



Die DMEXCO 2025 schärft ihr Profil – inhaltlich, strukturell und strategisch: Verena Gründel erklärt im Interview, welche Rolle CMOs und Commerce auf der Messe spielen, warum Mut zur richtigen Zeit kommt, wie sich Europa als digitaler Standort gerade positioniert und weshalb Künstliche Intelligenz längst kein Sonderthema mehr ist.
Verena, das ist nun die zweite DMEXCO, die Du inhaltlich maßgeblich betreust. Was wird in diesem Jahr neu sein?
Wir führen fort, was sich letztes Jahr bewährt hat, schärfen aber weiter die Formate. Der CMO Summit wird gezielt ausgebaut – zum Beispiel durch eine VIP-Masterclass in der CMO Lounge, bei der Partner in kleinem Kreis Inhalte direkt an Entscheider vermitteln können. Neu ist auch ein deutlich stärkerer Fokus auf das Thema Commerce: Am ersten Tag gibt es einen neuen Commerce Summit mit B2C-Fokus, Tag zwei bietet Raum für B2B-Themen. Und: Wir bauen erstmals eine eigene Commerce Lounge als Treffpunkt für Handelsexpert:innen auf. Der „E-Commerce“-Begriff verschwindet übrigens, weil sich digital und stationär heute nicht mehr trennen lassen.
Warum dieser Schritt? Weil andere Veranstaltungen hier eine Lücke lassen?
Weil wir ganz klar sehen, dass Commerce der stärkste Wachstumstreiber in der digitalen Kommunikationsbranche ist. Eine McKinsey-Studie von Ende des letzten Jahres hat das noch einmal untermauert: Der Commerce-Bereich wächst absolut und relativ am schnellsten. Das war für uns der Anstoß, diesen Fokus auf der DMEXCO zu vertiefen – mit Bühne, Lounge, Frühstücken, Live-Podcasts, Networking und einer inhaltlichen Integration über zwei Tage.
Es gibt derzeit zahlreiche Themen rund um das digitale Marketing, die ganz Europa betreffen. Was macht die aktuelle Lage für den europäischen Markt besonders?
Es entsteht gerade eine Lücke, die wir nutzen können. Die USA sind regulatorisch schwer einschätzbar geworden, viele Unternehmen fragen gezielt nach europäischer Datensouveränität. Gleichzeitig schottet sich Asien stärker ab. In dieser Phase der geopolitischen Neuorientierung hat Europa eine echte Chance, sich als verlässlicher, innovationsfähiger Markt zu positionieren – technologisch wie politisch. Die DMEXCO ist dafür die richtige Plattform.
Wie genau reagiert die DMEXCO darauf?
Wir verstehen uns schon immer als die zentrale Plattform für digitales Marketing und Kommunikation in Europa – und wir wachsen international. Letztes Jahr kamen wieder viele Gäste aus dem Ausland, auch aus den USA. Dabei geht es nicht darum, dass sich Amerikaner untereinander austauschen, sondern dass Köln ein Ort wird, an dem europäische und internationale Akteure miteinander in Kontakt treten. Unser Anspruch ist: Wir verbinden die europäische Digitalwirtschaft mit der Welt. Das spiegelt sich auch inhaltlich in unserem Konferenzprogramm klar wider.
Gehört dazu auch die Expansion nach Asien?
Ja, wir starten in diesem Jahr mit der ersten DMEXCO Asia – als Teil der Tech Week Singapore. Dort werden wir zwei thematische Schwerpunkte setzen: Marketing und Commerce. Es ist kein kompletter Neustart, sondern ein gezielter inhaltlicher Aufschlag in einem für uns neuen Markt. Parallel internationalisieren wir die Kölner DMEXCO weiter, etwa mit Pre-Events in London, Paris oder Amsterdam, um dort gezielt unsere Community zu aktivieren.
Ein wichtiges Thema war im vergangenen Jahr Künstliche Intelligenz. Wird es dazu auch in diesem Jahr wieder einen thematischen Schwerpunkt geben?
Nein, und genau das ist das Entscheidende: KI ist inzwischen überall. Deshalb ergibt ein separater Schwerpunkt keinen Sinn mehr. In jedem Summit, auf jeder Bühne, bei jedem Aussteller – überall wird KI eine Rolle spielen. Wir wollen konkrete Anwendungen zeigen und diskutieren, wie sich Kommunikation, Markenführung und Geschäftsmodelle verändern, wenn der Zugang zu Information zunehmend über KI läuft und nicht mehr über Suchmaschinen oder Social Links. Diese Fragen stehen auf der Agenda.
Was ist aus Deiner Sicht die größte Herausforderung in der KI-Debatte derzeit?
Wir sind in Europa in vielen Bereichen exzellent aufgestellt, was Forschung und Technologie angeht. Aber der Transfer in skalierbare Geschäftsmodelle ist nach wie vor schwierig. Deshalb setzen wir auch Impulse in Richtung Mut und Umsetzung, denn genau das fehlt oft. Wir sehen viele Proof-of-Concepts, aber noch zu wenig wirtschaftliche Durchdringung.
Damit wären wir beim diesjährigen Motto: „Be Bold. Move Forward.“ Was steckt dahinter?
Wir haben intensiv Studien und Trends analysiert und am Ende war klar: Die Branche braucht Aufbruch. Es fehlt oft an Risikobereitschaft, an Haltung, an Investitionsfreude. Viele halten ihr Budget zurück, spielen auf Sicherheit. Aber wer jetzt mutig ist, wird mit Sichtbarkeit und Marktanteilen belohnt. Genau das wollen wir adressieren. Darum ist Mut unser Impulsgeber – mit der Center Stage als Thought Leaders’ Summit, mit Speakern wie Sascha Lobo, die Reibung erzeugen und neue Perspektiven eröffnen.

Be Bold. Move Forward. "Die Branche braucht Aufbruch"
Zum Aufbruch zählen auch Innovationen…
Deshalb bauen wir unsere Startup-Bühne zur Innovation Stage aus. Dort wird es nicht nur Pitches geben, sondern auch Panels und Formate zu Zukunftsthemen. Es ist uns wichtig, Innovation nicht nur als Buzzword zu zeigen, sondern ganz konkret darzulegen, welche Modelle funktionieren und welche nicht. Wo gibt es echte Disruption? Wir wollen diesem Themenfeld mehr Raum geben – programmatisch, aber auch atmosphärisch.
Was ist Dir persönlich bei dieser DMEXCO besonders wichtig?
Ich wünsche mir, dass Menschen mit echten Erkenntnissen nach Hause gehen. Dass sie neue Kontakte knüpfen, die wirklich etwas bewegen. Wir bringen hier hochkarätige Entscheider zusammen – wenn daraus echte Wertschöpfung entsteht, dann haben wir unser Ziel erreicht. Es klingt pathetisch, aber ich glaube fest daran: Wenn wir das gut machen, profitieren Unternehmen, Branchen – und im besten Fall auch Europa als Wirtschaftsstandort.
Interview: Helmut van Rinsum
Verena Gründel ist als Director Brand & Communications die offizielle Gastgeberin der DMEXCO und Mitglied des Management Boards. Sie gestaltet maßgeblich die strategische Weiterentwicklung und Positionierung des Events mit. Bis 2023 war sie Chefredakteurin des deutschen Marketing-Fachmediums W&V. Die ausgebildete Journalistin berichtete über 15 Jahre lang über die Digital- und Marketingbranche.
Verena, das ist nun die zweite DMEXCO, die Du inhaltlich maßgeblich betreust. Was wird in diesem Jahr neu sein?
Wir führen fort, was sich letztes Jahr bewährt hat, schärfen aber weiter die Formate. Der CMO Summit wird gezielt ausgebaut – zum Beispiel durch eine VIP-Masterclass in der CMO Lounge, bei der Partner in kleinem Kreis Inhalte direkt an Entscheider vermitteln können. Neu ist auch ein deutlich stärkerer Fokus auf das Thema Commerce: Am ersten Tag gibt es einen neuen Commerce Summit mit B2C-Fokus, Tag zwei bietet Raum für B2B-Themen. Und: Wir bauen erstmals eine eigene Commerce Lounge als Treffpunkt für Handelsexpert:innen auf. Der „E-Commerce“-Begriff verschwindet übrigens, weil sich digital und stationär heute nicht mehr trennen lassen.
Warum dieser Schritt? Weil andere Veranstaltungen hier eine Lücke lassen?
Weil wir ganz klar sehen, dass Commerce der stärkste Wachstumstreiber in der digitalen Kommunikationsbranche ist. Eine McKinsey-Studie von Ende des letzten Jahres hat das noch einmal untermauert: Der Commerce-Bereich wächst absolut und relativ am schnellsten. Das war für uns der Anstoß, diesen Fokus auf der DMEXCO zu vertiefen – mit Bühne, Lounge, Frühstücken, Live-Podcasts, Networking und einer inhaltlichen Integration über zwei Tage.
Es gibt derzeit zahlreiche Themen rund um das digitale Marketing, die ganz Europa betreffen. Was macht die aktuelle Lage für den europäischen Markt besonders?
Es entsteht gerade eine Lücke, die wir nutzen können. Die USA sind regulatorisch schwer einschätzbar geworden, viele Unternehmen fragen gezielt nach europäischer Datensouveränität. Gleichzeitig schottet sich Asien stärker ab. In dieser Phase der geopolitischen Neuorientierung hat Europa eine echte Chance, sich als verlässlicher, innovationsfähiger Markt zu positionieren – technologisch wie politisch. Die DMEXCO ist dafür die richtige Plattform.
Wie genau reagiert die DMEXCO darauf?
Wir verstehen uns schon immer als die zentrale Plattform für digitales Marketing und Kommunikation in Europa – und wir wachsen international. Letztes Jahr kamen wieder viele Gäste aus dem Ausland, auch aus den USA. Dabei geht es nicht darum, dass sich Amerikaner untereinander austauschen, sondern dass Köln ein Ort wird, an dem europäische und internationale Akteure miteinander in Kontakt treten. Unser Anspruch ist: Wir verbinden die europäische Digitalwirtschaft mit der Welt. Das spiegelt sich auch inhaltlich in unserem Konferenzprogramm klar wider.
Gehört dazu auch die Expansion nach Asien?
Ja, wir starten in diesem Jahr mit der ersten DMEXCO Asia – als Teil der Tech Week Singapore. Dort werden wir zwei thematische Schwerpunkte setzen: Marketing und Commerce. Es ist kein kompletter Neustart, sondern ein gezielter inhaltlicher Aufschlag in einem für uns neuen Markt. Parallel internationalisieren wir die Kölner DMEXCO weiter, etwa mit Pre-Events in London, Paris oder Amsterdam, um dort gezielt unsere Community zu aktivieren.
Ein wichtiges Thema war im vergangenen Jahr Künstliche Intelligenz. Wird es dazu auch in diesem Jahr wieder einen thematischen Schwerpunkt geben?
Nein, und genau das ist das Entscheidende: KI ist inzwischen überall. Deshalb ergibt ein separater Schwerpunkt keinen Sinn mehr. In jedem Summit, auf jeder Bühne, bei jedem Aussteller – überall wird KI eine Rolle spielen. Wir wollen konkrete Anwendungen zeigen und diskutieren, wie sich Kommunikation, Markenführung und Geschäftsmodelle verändern, wenn der Zugang zu Information zunehmend über KI läuft und nicht mehr über Suchmaschinen oder Social Links. Diese Fragen stehen auf der Agenda.
Was ist aus Deiner Sicht die größte Herausforderung in der KI-Debatte derzeit?
Wir sind in Europa in vielen Bereichen exzellent aufgestellt, was Forschung und Technologie angeht. Aber der Transfer in skalierbare Geschäftsmodelle ist nach wie vor schwierig. Deshalb setzen wir auch Impulse in Richtung Mut und Umsetzung, denn genau das fehlt oft. Wir sehen viele Proof-of-Concepts, aber noch zu wenig wirtschaftliche Durchdringung.
Damit wären wir beim diesjährigen Motto: „Be Bold. Move Forward.“ Was steckt dahinter?
Wir haben intensiv Studien und Trends analysiert und am Ende war klar: Die Branche braucht Aufbruch. Es fehlt oft an Risikobereitschaft, an Haltung, an Investitionsfreude. Viele halten ihr Budget zurück, spielen auf Sicherheit. Aber wer jetzt mutig ist, wird mit Sichtbarkeit und Marktanteilen belohnt. Genau das wollen wir adressieren. Darum ist Mut unser Impulsgeber – mit der Center Stage als Thought Leaders’ Summit, mit Speakern wie Sascha Lobo, die Reibung erzeugen und neue Perspektiven eröffnen.

Be Bold. Move Forward. "Die Branche braucht Aufbruch"
Zum Aufbruch zählen auch Innovationen…
Deshalb bauen wir unsere Startup-Bühne zur Innovation Stage aus. Dort wird es nicht nur Pitches geben, sondern auch Panels und Formate zu Zukunftsthemen. Es ist uns wichtig, Innovation nicht nur als Buzzword zu zeigen, sondern ganz konkret darzulegen, welche Modelle funktionieren und welche nicht. Wo gibt es echte Disruption? Wir wollen diesem Themenfeld mehr Raum geben – programmatisch, aber auch atmosphärisch.
Was ist Dir persönlich bei dieser DMEXCO besonders wichtig?
Ich wünsche mir, dass Menschen mit echten Erkenntnissen nach Hause gehen. Dass sie neue Kontakte knüpfen, die wirklich etwas bewegen. Wir bringen hier hochkarätige Entscheider zusammen – wenn daraus echte Wertschöpfung entsteht, dann haben wir unser Ziel erreicht. Es klingt pathetisch, aber ich glaube fest daran: Wenn wir das gut machen, profitieren Unternehmen, Branchen – und im besten Fall auch Europa als Wirtschaftsstandort.
Interview: Helmut van Rinsum
Verena Gründel ist als Director Brand & Communications die offizielle Gastgeberin der DMEXCO und Mitglied des Management Boards. Sie gestaltet maßgeblich die strategische Weiterentwicklung und Positionierung des Events mit. Bis 2023 war sie Chefredakteurin des deutschen Marketing-Fachmediums W&V. Die ausgebildete Journalistin berichtete über 15 Jahre lang über die Digital- und Marketingbranche.
Verena, das ist nun die zweite DMEXCO, die Du inhaltlich maßgeblich betreust. Was wird in diesem Jahr neu sein?
Wir führen fort, was sich letztes Jahr bewährt hat, schärfen aber weiter die Formate. Der CMO Summit wird gezielt ausgebaut – zum Beispiel durch eine VIP-Masterclass in der CMO Lounge, bei der Partner in kleinem Kreis Inhalte direkt an Entscheider vermitteln können. Neu ist auch ein deutlich stärkerer Fokus auf das Thema Commerce: Am ersten Tag gibt es einen neuen Commerce Summit mit B2C-Fokus, Tag zwei bietet Raum für B2B-Themen. Und: Wir bauen erstmals eine eigene Commerce Lounge als Treffpunkt für Handelsexpert:innen auf. Der „E-Commerce“-Begriff verschwindet übrigens, weil sich digital und stationär heute nicht mehr trennen lassen.
Warum dieser Schritt? Weil andere Veranstaltungen hier eine Lücke lassen?
Weil wir ganz klar sehen, dass Commerce der stärkste Wachstumstreiber in der digitalen Kommunikationsbranche ist. Eine McKinsey-Studie von Ende des letzten Jahres hat das noch einmal untermauert: Der Commerce-Bereich wächst absolut und relativ am schnellsten. Das war für uns der Anstoß, diesen Fokus auf der DMEXCO zu vertiefen – mit Bühne, Lounge, Frühstücken, Live-Podcasts, Networking und einer inhaltlichen Integration über zwei Tage.
Es gibt derzeit zahlreiche Themen rund um das digitale Marketing, die ganz Europa betreffen. Was macht die aktuelle Lage für den europäischen Markt besonders?
Es entsteht gerade eine Lücke, die wir nutzen können. Die USA sind regulatorisch schwer einschätzbar geworden, viele Unternehmen fragen gezielt nach europäischer Datensouveränität. Gleichzeitig schottet sich Asien stärker ab. In dieser Phase der geopolitischen Neuorientierung hat Europa eine echte Chance, sich als verlässlicher, innovationsfähiger Markt zu positionieren – technologisch wie politisch. Die DMEXCO ist dafür die richtige Plattform.
Wie genau reagiert die DMEXCO darauf?
Wir verstehen uns schon immer als die zentrale Plattform für digitales Marketing und Kommunikation in Europa – und wir wachsen international. Letztes Jahr kamen wieder viele Gäste aus dem Ausland, auch aus den USA. Dabei geht es nicht darum, dass sich Amerikaner untereinander austauschen, sondern dass Köln ein Ort wird, an dem europäische und internationale Akteure miteinander in Kontakt treten. Unser Anspruch ist: Wir verbinden die europäische Digitalwirtschaft mit der Welt. Das spiegelt sich auch inhaltlich in unserem Konferenzprogramm klar wider.
Gehört dazu auch die Expansion nach Asien?
Ja, wir starten in diesem Jahr mit der ersten DMEXCO Asia – als Teil der Tech Week Singapore. Dort werden wir zwei thematische Schwerpunkte setzen: Marketing und Commerce. Es ist kein kompletter Neustart, sondern ein gezielter inhaltlicher Aufschlag in einem für uns neuen Markt. Parallel internationalisieren wir die Kölner DMEXCO weiter, etwa mit Pre-Events in London, Paris oder Amsterdam, um dort gezielt unsere Community zu aktivieren.
Ein wichtiges Thema war im vergangenen Jahr Künstliche Intelligenz. Wird es dazu auch in diesem Jahr wieder einen thematischen Schwerpunkt geben?
Nein, und genau das ist das Entscheidende: KI ist inzwischen überall. Deshalb ergibt ein separater Schwerpunkt keinen Sinn mehr. In jedem Summit, auf jeder Bühne, bei jedem Aussteller – überall wird KI eine Rolle spielen. Wir wollen konkrete Anwendungen zeigen und diskutieren, wie sich Kommunikation, Markenführung und Geschäftsmodelle verändern, wenn der Zugang zu Information zunehmend über KI läuft und nicht mehr über Suchmaschinen oder Social Links. Diese Fragen stehen auf der Agenda.
Was ist aus Deiner Sicht die größte Herausforderung in der KI-Debatte derzeit?
Wir sind in Europa in vielen Bereichen exzellent aufgestellt, was Forschung und Technologie angeht. Aber der Transfer in skalierbare Geschäftsmodelle ist nach wie vor schwierig. Deshalb setzen wir auch Impulse in Richtung Mut und Umsetzung, denn genau das fehlt oft. Wir sehen viele Proof-of-Concepts, aber noch zu wenig wirtschaftliche Durchdringung.
Damit wären wir beim diesjährigen Motto: „Be Bold. Move Forward.“ Was steckt dahinter?
Wir haben intensiv Studien und Trends analysiert und am Ende war klar: Die Branche braucht Aufbruch. Es fehlt oft an Risikobereitschaft, an Haltung, an Investitionsfreude. Viele halten ihr Budget zurück, spielen auf Sicherheit. Aber wer jetzt mutig ist, wird mit Sichtbarkeit und Marktanteilen belohnt. Genau das wollen wir adressieren. Darum ist Mut unser Impulsgeber – mit der Center Stage als Thought Leaders’ Summit, mit Speakern wie Sascha Lobo, die Reibung erzeugen und neue Perspektiven eröffnen.

Be Bold. Move Forward. "Die Branche braucht Aufbruch"
Zum Aufbruch zählen auch Innovationen…
Deshalb bauen wir unsere Startup-Bühne zur Innovation Stage aus. Dort wird es nicht nur Pitches geben, sondern auch Panels und Formate zu Zukunftsthemen. Es ist uns wichtig, Innovation nicht nur als Buzzword zu zeigen, sondern ganz konkret darzulegen, welche Modelle funktionieren und welche nicht. Wo gibt es echte Disruption? Wir wollen diesem Themenfeld mehr Raum geben – programmatisch, aber auch atmosphärisch.
Was ist Dir persönlich bei dieser DMEXCO besonders wichtig?
Ich wünsche mir, dass Menschen mit echten Erkenntnissen nach Hause gehen. Dass sie neue Kontakte knüpfen, die wirklich etwas bewegen. Wir bringen hier hochkarätige Entscheider zusammen – wenn daraus echte Wertschöpfung entsteht, dann haben wir unser Ziel erreicht. Es klingt pathetisch, aber ich glaube fest daran: Wenn wir das gut machen, profitieren Unternehmen, Branchen – und im besten Fall auch Europa als Wirtschaftsstandort.
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Verena Gründel ist als Director Brand & Communications die offizielle Gastgeberin der DMEXCO und Mitglied des Management Boards. Sie gestaltet maßgeblich die strategische Weiterentwicklung und Positionierung des Events mit. Bis 2023 war sie Chefredakteurin des deutschen Marketing-Fachmediums W&V. Die ausgebildete Journalistin berichtete über 15 Jahre lang über die Digital- und Marketingbranche.
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