Das deutsche FinTech-Unternehmen WebID Solutions hat ein interessantes Geschäftsmodell für Künstliche Intelligenz entwickelt. Der Service WebID AI führt vor dem Bildschirm eine vollautomatische Personenidentifikation auf Basis von KI durch. Ein Gespräch mit Frank S. Jorga, dem Gründer und Geschäftsführer von WebID.
Herr Jorga, Ihr Unternehmen befasst sich mit Methoden, die den User vor dem Bildschirm identifizieren. Geht das ohne Künstliche Intelligenz nicht?
Frank S. Jorga: In unserer digitalisierten Welt kommt es auf Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit an – Konsumenten erwarten heute, Services jederzeit und überall nutzen zu können. Ein Konsument möchte beispielsweise ein Risiko versichern, Wetten abschließen oder in Immobilien investieren. Er möchte dies ohne aufwändigen Registrierungsprozess und ohne Wartezeiten tun können. Wird es kompliziert oder langatmig, ist er mit nur wenigen Klicks bei der Konkurrenz. Die Unternehmen auf der anderen Seite möchten wissen, oder sind sogar dazu verpflichtet zu wissen, wer der Konsument ist und sich vor Betrügern schützen. Je schneller also ein Produkt zur sicheren Online-Überprüfung der Identität, welches in den Kaufprozess integriert ist, ablaufen kann, desto besser ist es für beide Seiten. Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Biometrie befähigen Unternehmen, genau diesen Ansprüchen gerecht zu werden und solche Prozesse innerhalb von wenigen Sekunden durchzuführen.
Können Sie dies an einem Beispiel näher erläutern?
Jorga: Unser Produkt „WebID AI“ steht für die vollautomatische Ausweisprüfung auf Basis von künstlicher Intelligenz. Unternehmen, die bisher auf die aufwändigere Videoidentifikation verzichtet haben, können nun Ausweisdokumente schnell und bequem, rund um die Uhr und weltweit überprüfen. Der Ablauf einer Personenidentifikation beinhaltet nur wenige Schritte und liefert in Sekundenschnelle das Ergebnis einer Ausweisprüfung sowie eines biometrischen Abgleichs von Portraitfoto und Ausweisfoto. Die Technologie hinter diesem Überprüfungsverfahren basiert auf Algorithmen einer KI, die WebID Solutions aus jahrelanger Expertise heraus entwickelt und perfektioniert hat. Sie erfüllt die geforderten datenschutzrechtlichen Voraussetzungen. Fast 7.000 verschiedene Ausweisdokumente aus 194 Ländern können so überprüft werden. Dies ermöglicht weltweit unkomplizierte, sichere Online-Identifikationen. Wir unterstützen so beispielsweise E-Commerce-Händler im gesamten Know-Your-Customer-Prozess, bei der Altersüberprüfung von Kunden und der Betrugsprävention.
Für welche Branchen ist Ihr Produkt relevant?
Jorga: WebID AI hebt das Potenzial von künstlicher Intelligenz für viele Branchen, wie zum Beispiel E-Commerce und Payment, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Online Gaming und Gambling, Telekommunikation und Car Sharing.
Steigt die Sicherheit des Systems mit der Zahl der durchgeführten Identifikationen?
Jorga: Der Algorithmus wird stetig weiterentwickelt und lernt mit jedem Identifikationsvorgang eigenständig dazu. Fehler werden erkannt und bei zukünftigen Entscheidungen automatisch berücksichtigt. So wird das System immer besser und senkt gleichzeitig das Betrugsrisiko.
Sie haben kürzlich gesagt, gesellschaftlich stünden wir alle erst am Anfang des KI-Zeitalters. Mit welchen Entwicklungen sollten wir in den nächsten drei bis fünf Jahren rechnen?
Jorga: In den nächsten Jahren wird die Verbreitung von KI in den unterschiedlichsten Branchen rasant ansteigen. Wenn heute nur wenige Branchen damit befasst sind, werden es in drei bis fünf Jahren fast alle Branchen sein. Die Anwendungsvielfalt wird sich auch aus der Innovationsfreude von Wissenschaft und Wirtschaft ergeben. KI wird Einzug an den Universitäten und anderen Forschungsstätten halten. Und die Wirtschaft entwickelt daraus praktikable, sichere Geschäftsmodelle. Zudem wird KI in vielen Alltagssituationen zu finden sein. Bereits heute ist Amazon Alexa ein gutes Beispiel für die Nutzerfreundlichkeit von KI. Parallel werden neue Berufsbilder entstehen, die es so heute gar nicht gibt. Und nicht zu vernachlässigen: Es wird eine wertvolle und wichtige Diskussion darüber geben, was KI rechtlich und ethisch gestalten soll und was nicht.
Sie haben für Ihr Produkt auch eine hohe Nachfrage im Ausland – AI made in Germany kann also durchaus konkurrenzfähig sein. Mit welchen Produkten aus dem Ident-Bereich können wir in den nächsten fünf Jahren rechnen?
Jorga: Die Sicherheit unserer Produkte und Produktgestaltungen werden sich weiter erhöhen. Damit steigt auch die Anwendungsbreite. Wir gehen davon aus, dass selbst auf höchst möglichen Sicherheitsniveaus automatische Identifikationen möglich werden. Datenschutz und Datensicherheit „made in Germany“ wird immer mehr zu einem Exportschlager werden. Und die Digitale Identität, also die sichere Ausweis-ID im Internet, wird national und international an Bedeutung und Anwendung gewinnen. Hierzu ist es wichtig, über Datenschutz und Selbstbestimmung zu diskutieren und dem Inhaber der ID, also jedem von uns, die Entscheidung über die Verwendung dieser Identität selbst transparent zu überlassen. Es wird zudem sehr ausgeprägt um die globale Vernetzung von Digitalen Identitäten und Identitätsprovidern gehen.
Das Interview führte Helmut van Rinsum
Das deutsche FinTech-Unternehmen WebID Solutions hat ein interessantes Geschäftsmodell für Künstliche Intelligenz entwickelt. Der Service WebID AI führt vor dem Bildschirm eine vollautomatische Personenidentifikation auf Basis von KI durch. Ein Gespräch mit Frank S. Jorga, dem Gründer und Geschäftsführer von WebID.
Herr Jorga, Ihr Unternehmen befasst sich mit Methoden, die den User vor dem Bildschirm identifizieren. Geht das ohne Künstliche Intelligenz nicht?
Frank S. Jorga: In unserer digitalisierten Welt kommt es auf Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit an – Konsumenten erwarten heute, Services jederzeit und überall nutzen zu können. Ein Konsument möchte beispielsweise ein Risiko versichern, Wetten abschließen oder in Immobilien investieren. Er möchte dies ohne aufwändigen Registrierungsprozess und ohne Wartezeiten tun können. Wird es kompliziert oder langatmig, ist er mit nur wenigen Klicks bei der Konkurrenz. Die Unternehmen auf der anderen Seite möchten wissen, oder sind sogar dazu verpflichtet zu wissen, wer der Konsument ist und sich vor Betrügern schützen. Je schneller also ein Produkt zur sicheren Online-Überprüfung der Identität, welches in den Kaufprozess integriert ist, ablaufen kann, desto besser ist es für beide Seiten. Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Biometrie befähigen Unternehmen, genau diesen Ansprüchen gerecht zu werden und solche Prozesse innerhalb von wenigen Sekunden durchzuführen.
Können Sie dies an einem Beispiel näher erläutern?
Jorga: Unser Produkt „WebID AI“ steht für die vollautomatische Ausweisprüfung auf Basis von künstlicher Intelligenz. Unternehmen, die bisher auf die aufwändigere Videoidentifikation verzichtet haben, können nun Ausweisdokumente schnell und bequem, rund um die Uhr und weltweit überprüfen. Der Ablauf einer Personenidentifikation beinhaltet nur wenige Schritte und liefert in Sekundenschnelle das Ergebnis einer Ausweisprüfung sowie eines biometrischen Abgleichs von Portraitfoto und Ausweisfoto. Die Technologie hinter diesem Überprüfungsverfahren basiert auf Algorithmen einer KI, die WebID Solutions aus jahrelanger Expertise heraus entwickelt und perfektioniert hat. Sie erfüllt die geforderten datenschutzrechtlichen Voraussetzungen. Fast 7.000 verschiedene Ausweisdokumente aus 194 Ländern können so überprüft werden. Dies ermöglicht weltweit unkomplizierte, sichere Online-Identifikationen. Wir unterstützen so beispielsweise E-Commerce-Händler im gesamten Know-Your-Customer-Prozess, bei der Altersüberprüfung von Kunden und der Betrugsprävention.
Für welche Branchen ist Ihr Produkt relevant?
Jorga: WebID AI hebt das Potenzial von künstlicher Intelligenz für viele Branchen, wie zum Beispiel E-Commerce und Payment, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Online Gaming und Gambling, Telekommunikation und Car Sharing.
Steigt die Sicherheit des Systems mit der Zahl der durchgeführten Identifikationen?
Jorga: Der Algorithmus wird stetig weiterentwickelt und lernt mit jedem Identifikationsvorgang eigenständig dazu. Fehler werden erkannt und bei zukünftigen Entscheidungen automatisch berücksichtigt. So wird das System immer besser und senkt gleichzeitig das Betrugsrisiko.
Sie haben kürzlich gesagt, gesellschaftlich stünden wir alle erst am Anfang des KI-Zeitalters. Mit welchen Entwicklungen sollten wir in den nächsten drei bis fünf Jahren rechnen?
Jorga: In den nächsten Jahren wird die Verbreitung von KI in den unterschiedlichsten Branchen rasant ansteigen. Wenn heute nur wenige Branchen damit befasst sind, werden es in drei bis fünf Jahren fast alle Branchen sein. Die Anwendungsvielfalt wird sich auch aus der Innovationsfreude von Wissenschaft und Wirtschaft ergeben. KI wird Einzug an den Universitäten und anderen Forschungsstätten halten. Und die Wirtschaft entwickelt daraus praktikable, sichere Geschäftsmodelle. Zudem wird KI in vielen Alltagssituationen zu finden sein. Bereits heute ist Amazon Alexa ein gutes Beispiel für die Nutzerfreundlichkeit von KI. Parallel werden neue Berufsbilder entstehen, die es so heute gar nicht gibt. Und nicht zu vernachlässigen: Es wird eine wertvolle und wichtige Diskussion darüber geben, was KI rechtlich und ethisch gestalten soll und was nicht.
Sie haben für Ihr Produkt auch eine hohe Nachfrage im Ausland – AI made in Germany kann also durchaus konkurrenzfähig sein. Mit welchen Produkten aus dem Ident-Bereich können wir in den nächsten fünf Jahren rechnen?
Jorga: Die Sicherheit unserer Produkte und Produktgestaltungen werden sich weiter erhöhen. Damit steigt auch die Anwendungsbreite. Wir gehen davon aus, dass selbst auf höchst möglichen Sicherheitsniveaus automatische Identifikationen möglich werden. Datenschutz und Datensicherheit „made in Germany“ wird immer mehr zu einem Exportschlager werden. Und die Digitale Identität, also die sichere Ausweis-ID im Internet, wird national und international an Bedeutung und Anwendung gewinnen. Hierzu ist es wichtig, über Datenschutz und Selbstbestimmung zu diskutieren und dem Inhaber der ID, also jedem von uns, die Entscheidung über die Verwendung dieser Identität selbst transparent zu überlassen. Es wird zudem sehr ausgeprägt um die globale Vernetzung von Digitalen Identitäten und Identitätsprovidern gehen.
Das Interview führte Helmut van Rinsum
Das deutsche FinTech-Unternehmen WebID Solutions hat ein interessantes Geschäftsmodell für Künstliche Intelligenz entwickelt. Der Service WebID AI führt vor dem Bildschirm eine vollautomatische Personenidentifikation auf Basis von KI durch. Ein Gespräch mit Frank S. Jorga, dem Gründer und Geschäftsführer von WebID.
Herr Jorga, Ihr Unternehmen befasst sich mit Methoden, die den User vor dem Bildschirm identifizieren. Geht das ohne Künstliche Intelligenz nicht?
Frank S. Jorga: In unserer digitalisierten Welt kommt es auf Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit an – Konsumenten erwarten heute, Services jederzeit und überall nutzen zu können. Ein Konsument möchte beispielsweise ein Risiko versichern, Wetten abschließen oder in Immobilien investieren. Er möchte dies ohne aufwändigen Registrierungsprozess und ohne Wartezeiten tun können. Wird es kompliziert oder langatmig, ist er mit nur wenigen Klicks bei der Konkurrenz. Die Unternehmen auf der anderen Seite möchten wissen, oder sind sogar dazu verpflichtet zu wissen, wer der Konsument ist und sich vor Betrügern schützen. Je schneller also ein Produkt zur sicheren Online-Überprüfung der Identität, welches in den Kaufprozess integriert ist, ablaufen kann, desto besser ist es für beide Seiten. Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Biometrie befähigen Unternehmen, genau diesen Ansprüchen gerecht zu werden und solche Prozesse innerhalb von wenigen Sekunden durchzuführen.
Können Sie dies an einem Beispiel näher erläutern?
Jorga: Unser Produkt „WebID AI“ steht für die vollautomatische Ausweisprüfung auf Basis von künstlicher Intelligenz. Unternehmen, die bisher auf die aufwändigere Videoidentifikation verzichtet haben, können nun Ausweisdokumente schnell und bequem, rund um die Uhr und weltweit überprüfen. Der Ablauf einer Personenidentifikation beinhaltet nur wenige Schritte und liefert in Sekundenschnelle das Ergebnis einer Ausweisprüfung sowie eines biometrischen Abgleichs von Portraitfoto und Ausweisfoto. Die Technologie hinter diesem Überprüfungsverfahren basiert auf Algorithmen einer KI, die WebID Solutions aus jahrelanger Expertise heraus entwickelt und perfektioniert hat. Sie erfüllt die geforderten datenschutzrechtlichen Voraussetzungen. Fast 7.000 verschiedene Ausweisdokumente aus 194 Ländern können so überprüft werden. Dies ermöglicht weltweit unkomplizierte, sichere Online-Identifikationen. Wir unterstützen so beispielsweise E-Commerce-Händler im gesamten Know-Your-Customer-Prozess, bei der Altersüberprüfung von Kunden und der Betrugsprävention.
Für welche Branchen ist Ihr Produkt relevant?
Jorga: WebID AI hebt das Potenzial von künstlicher Intelligenz für viele Branchen, wie zum Beispiel E-Commerce und Payment, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Online Gaming und Gambling, Telekommunikation und Car Sharing.
Steigt die Sicherheit des Systems mit der Zahl der durchgeführten Identifikationen?
Jorga: Der Algorithmus wird stetig weiterentwickelt und lernt mit jedem Identifikationsvorgang eigenständig dazu. Fehler werden erkannt und bei zukünftigen Entscheidungen automatisch berücksichtigt. So wird das System immer besser und senkt gleichzeitig das Betrugsrisiko.
Sie haben kürzlich gesagt, gesellschaftlich stünden wir alle erst am Anfang des KI-Zeitalters. Mit welchen Entwicklungen sollten wir in den nächsten drei bis fünf Jahren rechnen?
Jorga: In den nächsten Jahren wird die Verbreitung von KI in den unterschiedlichsten Branchen rasant ansteigen. Wenn heute nur wenige Branchen damit befasst sind, werden es in drei bis fünf Jahren fast alle Branchen sein. Die Anwendungsvielfalt wird sich auch aus der Innovationsfreude von Wissenschaft und Wirtschaft ergeben. KI wird Einzug an den Universitäten und anderen Forschungsstätten halten. Und die Wirtschaft entwickelt daraus praktikable, sichere Geschäftsmodelle. Zudem wird KI in vielen Alltagssituationen zu finden sein. Bereits heute ist Amazon Alexa ein gutes Beispiel für die Nutzerfreundlichkeit von KI. Parallel werden neue Berufsbilder entstehen, die es so heute gar nicht gibt. Und nicht zu vernachlässigen: Es wird eine wertvolle und wichtige Diskussion darüber geben, was KI rechtlich und ethisch gestalten soll und was nicht.
Sie haben für Ihr Produkt auch eine hohe Nachfrage im Ausland – AI made in Germany kann also durchaus konkurrenzfähig sein. Mit welchen Produkten aus dem Ident-Bereich können wir in den nächsten fünf Jahren rechnen?
Jorga: Die Sicherheit unserer Produkte und Produktgestaltungen werden sich weiter erhöhen. Damit steigt auch die Anwendungsbreite. Wir gehen davon aus, dass selbst auf höchst möglichen Sicherheitsniveaus automatische Identifikationen möglich werden. Datenschutz und Datensicherheit „made in Germany“ wird immer mehr zu einem Exportschlager werden. Und die Digitale Identität, also die sichere Ausweis-ID im Internet, wird national und international an Bedeutung und Anwendung gewinnen. Hierzu ist es wichtig, über Datenschutz und Selbstbestimmung zu diskutieren und dem Inhaber der ID, also jedem von uns, die Entscheidung über die Verwendung dieser Identität selbst transparent zu überlassen. Es wird zudem sehr ausgeprägt um die globale Vernetzung von Digitalen Identitäten und Identitätsprovidern gehen.
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